Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit und Inklusion – dieses Thema ist von zwei Seiten zu betrachten. Zum einen ist die Information über die inklusive Arbeit im Verein gemeint. Zum anderen geht es darum, die eigene Öffentlichkeitsarbeit insgesamt inklusiv zu gestalten.
Wenn Sie inklusive Aktivitäten verfolgen: Sprechen Sie darüber! Dabei gilt: Musizierende Menschen sind der Öffentlichkeit auch als musizierende Menschen zu zeigen. Für die konkrete Öffentlichkeitsarbeit in Vereinen bieten sich verschiedene Formate an. Einladungen, Flyer, die Website oder der Auftritt in den sozialen Medien sind genauso wichtig wie Fotos und Berichte über Konzerte, Freizeiten oder die Jugendarbeit im Verein. Achten Sie bei Texten oder Bildmaterial darauf, welche Botschaften Sie senden. Oftmals werden bei der Darstellung von Menschen aus benachteiligenden Lebenslagen unbewusst Stereotype oder Vorurteile aufgegriffen. Viele hilfreiche Hinweise und Anregungen für die Darstellung von Menschen mit Behinderung in Texten und Bildern finden Sie zum Beispiel bei dem Projekt Leidmedien.
Die inklusive Gestaltung der einzelnen Formate bedeutet zum Beispiel, eine leichte, für alle verständliche Sprache zu verwenden. Für Rückfragen oder bei Verständnisschwierigkeiten ist es sinnvoll, immer eine*n Ansprechpartner*in anzugeben. Stellen Sie Informationen zudem immer auf mehreren Kanälen zur Verfügung – so werden Sie unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht. Hinterfragen Sie auch in Bezug auf Ihre Öffentlichkeitsarbeit stets, wen Sie erreichen und wen (noch) nicht!
Für die Bebilderung von Flyern usw. stellen wir Fotos zur Verfügung, die in inklusiven Ensembles entstanden sind. Informationen dazu finden Sie hier!